München/Haßfurt – Gute Nachrichten für den Landkreis Haßberge und die Stadt Haßfurt hat Landrat Wilhelm Schneider im Gepäck. Landtagsabgeordneter Steffen Vogel hatte nochmals einen Termin in der Staatskanzlei mit Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Wissenschaftsminister Bernd Sibler in die Wege geleitet, um noch offene Fragen für die Schaffung eines Technologie-Transfer-Zentrums (TTZ) im Haßberg-Kreis zu klären.
Bei dem Termin gaben Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Wissenschaftsminister Bernd Sibler grünes Licht für die Errichtung eines TTZ in Haßfurt ab dem Jahr 2021/2022, nachdem die Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt die Errichtung eines solchen TTZ mit dem Schwerpunkt „Smart Polymere Pipe Solutions“ als fachlich sehr sinnvoll eingestuft und sich bereit erklärt hat, eines solches Technologie-Transfer-Zentrum zu betreiben.
Söder und Sibler sagten Landrat Wilhelm Schneider und MdL Steffen Vogel zu, dass die Anschubfinanzierung in Höhe von rund sechs Millionen Euro steht.
Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Ein Hotspot für modernste Technologie: Das Technologietransferzentrum Haßfurt kommt. Entwicklung und Anwendung intelligenter Polymere gehen hier Hand in Hand. Der Freistaat ermöglicht den Launch mit sechs Millionen Euro für Technik und Personal. Das ist ein wuchtiger Aufschlag für den Landkreis Haßberge und ganz Unterfranken.“
Wissenschaftsminister Bernd Sibler: „Mit dem neuen Technologietransferzentrum in Haßfurt stärken wir Wissenschaft und Wirtschaft in Unterfranken. Wenn Entwicklung und Anwendung Hand in Hand gehen, entstehen wertvolle und unmittelbare Synergieeffekte. Davon profitieren alle Beteiligten von der Hochschule über die Kommunen bis zu den Unternehmen. So entsteht Innovation, so gestalten wir Fortschritt, so sichern wir Arbeitsplätze vor Ort. So bringen wir den Wissenschafts- und Technologiestandort Bayern weiter voran.“
Landrat Wilhelm Schneider zeigte sich hocherfreut, dass die Initiative zur Errichtung eines TTZ in Haßfurt erfolgreich war und der Landkreis damit Hochschulstandort werden wird. Für Schneider ist dies ein wichtiger Baustein, um hochqualifizierte junge Menschen in den Landkreis zu bringen, aber auch um die bestehenden Arbeitsplätze in der Region zu halten. Die Wellrohrindustrie sei laut Schneider eine wichtige Stütze für die wirtschaftliche Entwicklung im Landkreis.
Landrat Wilhelm Schneider dankte dem Ministerpräsidenten Markus Söder und Wissenschaftsminister Bernd Sibler für die starke Unterstützung des Landkreises Haßberge. „Die Staatsregierung redet nicht nur von der Stärkung des ländlichen Raumes, sondern handelt auch, wie man an der Behördenverlagerung nach Ebern und nun bei der Schaffung des TTZ in Haßfurt klar erkennen kann“, so Landrat Wilhelm Schneider. Landrat Wilhelm Schneider und MdL Steffen Vogel dankten in diesem Zusammenhang auch dem Bad Neustädter MdL Gerald Pittner (Freie Wähler), der die Maßnahme im Haushaltsausschuss unterstützt hat.